Dezember 2015 |
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Christrosen in meinem Garten
Wurfplanung
Im Frühjahr planen wir einen Wurf mit
Ida aus dem Immenreich ABL J1H2, HD A, PRA und FN frei und Hunter des Terres Froides, HD A,
PRA und FN frei. Hunter gewann bei seinem ersten Field Trial
das CACT. Herr Riedmann schreibt Seit dem wochenende jagd lilly mit der
neuen superleichten weste von boarprotec. Geht super und behindert
nix in der bewegung
Herr Stocker schreibt ich weiß nicht, ob Sie das
Endergebnis in Ettenbeuren noch mitbekommen haben: 4 Sauen
und 24 Rehe wurden erlegt. Heute hat es mit einem Frischling
geklappt. Bei einer Revierfahrt gegen 8.00 Uhr im strömenden
Regen habe ich eine Rotte am Rande einer Dickung entdeckt.
Kurz zurück gepirscht und angestrichen auf einen Frischling
geschossen, das hohe Gras wackelt, die Bühne ist leer. Also
zum Auto und Nelly holen, um den Frischling mitzunehmen. Am
Anschuss – nichts. Während ich noch suche, ist Nelly schon
in der Dickung verschwunden. Sie kommt nicht und jagt auch
nicht – nach meinen bisherigen Erfahrungen ein gutes
Zeichen: sie ist wohl am schon verendeten Stück. Also
Doppelpfiff, Nelly kommt – ohne schweißige Schnauze? – und
führt mich ca. 60 m in die Dickung hinein. Dort „sitzt“ der
verendete Frischlingskeiler (aufgebrochen 27 kg) und Nelly
umkreist ihn in respektvollem Abstand. Als ich ihn
umschmeiße, ist auch Nelly am Stück mit dem Blattschuss. Ich
passe tierisch auf, dass sie wegen AK nicht mit dem Schweiß
in Berührung kommt. Große Freude bei uns beiden. Patschnass,
egal. Zur Belohnung gibt’s dickes Lob und Leckerli.
Herr Aeschlimann schreibt
Und
die anderen Fotos waren von der Drückjagd wo wir gemacht
haben am 05/06.12.2015 im Elsass und siehe da Jago war auch
dabei und sehr
Erfolgreich war er mit den Kumpels.
Bin
sehr zufrieden mit Ihm ist ein absolut guter Jager und gibt
schön laut hinter dem getriebenem Wild und zwar sehr
intensiv, guter Gehorsam auch am
Erlegtem Wild sehr gut abrufbar.
Und
zu Hause ein Goldschatz es würde keiner von uns beiden den
Jago noch jemals weg zu denken versuchen ohne Ihn wäre es
sehr langweilig.
Herr Hirs schreibt
Jack
hat hervorragend und mit ausgezeichnetem Jagdverstand
gestöbert diesen Herbst. Der Spurlaut war ausgezeichnet. Er
ist ausserordentlich temperamentvoll und ein richtiges
Energiebündel, extrem lebendig und auch fleissig auf der
Jagd. Er ist unüblich scharf für einen Spaniel aber
keinesfalls problematisch. Jack jagt kurz und sucht sehr
systematisch ab. Er hält Kontakt mit dem Treiber (auch wenn
das jemand Fremdes ist) und lässt sich sehr gut anleiten im
Trieb. Trifft er mich als Jäger auf dem Stand, begrüsst er
kurz und geht dann weiter im Trieb mit. Nie mussten wir nach
einem Trieb auf die Spaniels warten oder diese suchen; sie
haben jedoch stets enorm fleissig gestöbert und viele Rehe
und Füchse auf die Läufe gebracht. Ausserhalb dem
Jagdbetrieb ist Jack stark auf mich bezogen und weiss genau,
wie die Sache mit den Treibern abläuft.
Er
verträgt sich gut mit dem älteren Spanielrüden Jimmy und
allen andern Hunden auf der Jagd und im Fall von Besuchen zu
Hause.
Wir
lieben die Hunde alle sehr und mir persönlich ist Jack enorm
ans Herz gewachsen. Er ist zu Hause sehr anhänglich,
lernwillig und intelligent.
Die
Jäger in der Region haben mittlerweilen grosse Achtung vor
unseren Spaniels und diese Hunde von einer ganz neuen Seite
kennengelernt.
In
diesem Sinne ist Jack ein absolut perfekter Glückstreffer in
jeder Hinsicht und ich gratuliere und danke zu Ihrer
hervorragenden Arbeit als Züchterin.
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Dr. Schneider schreibt Jagderinnerungen mit Max (Axel aus dem Immenreich ABL J1), 11 Jahre alt, Sohn von Yolly
wie gestern besprochen einige Erlebnisse:
1)
Drückjagd bei mir 2014
Ein mir als sehr sicherer Schütze bekannter Jäger
schießt am Wechsel 4 mal hintereinander. Ich bin mir sicher,
dass vier Sauen liegen. Als ich dort bin, berichtet er mir,
dass die vier Schüsse einer einzelnen Sau galten.
Also ist die 100 % tot. Ich gehe mit Max los – ohne eine
vernünftige Untersuchung des Anschusses! Zu meinem Glück !?
stürze ich im steilen Gelände und verletze mich. Im Sturz
kann ich Max nicht halten und er ist weg.
Kurz darauf Standlaut. Nachdem ich es aufgrund meiner
Verletzung und des schwierigen Geländes nicht zu ihm
schaffe, bricht er nach ca. 5 Minuten ab und kommt zurück.
Da muss ein Profi ran. Der arbeitet die Fährte erneut.
Die Sau nimmt zuerst den Hund an (Flugweite lt.
Nachsuchenführer ca. 10 m) und danach den Nachsuchenführer
selbst. Der Hund war glücklicherweise mit Schutzweste
ausgestattet und blieb weitgehend unverletzt. Der Führer
rettete sich mit der Waffe.
2)
Einladung als Hundeführer 2014
Meine bevorzugte Jagdart (weil´s Max so viel Freude
macht). Wir gehen durch und Max stöbert wieder ganz nach
meinem Geschmack. Nach 3 Stunden sind wir beide „platt“ und
ich bin froh, dass die Jagd zu Ende ist.
Der Pächter kommt auf mich zu und sagt: „Wir haben eine
Nachsuche, aber keinen Hund mehr“. Ich erwidere, dass wir
ziemlich fertig sind, es aber notgedrungen versuchen wollen.
Der Ansteller führt mich zum Schützen und der mich zum
Anschuß und erklärt die Fluchtrichtung der Sau. Max zieht
los. Der Schütze merkt an: „Ihr Hund geht 180 ° in die
falsche Richtung“. Antwort: „Ich geh´ halt mal hinterher“
und kurz später: „Wenn wir falsch sind, warum ist dann hier
Feist und Schweiß?“. „Ach, war das vielleicht der Fuchs, der
hier vorbeikam?“. Das Gelände wird sehr steil und ich
bekomme Angst, abzustürzen (Ich habe ohnehin Höhenangst).
Max bettelt und will weiter. Kurz später finden wir den
Fuchs und bringen ihn zum Schützen. Der sagt: “da bin ich
aber froh, dass ich einen Fuchs und keine Sau geschossen
habe“. Ich : „Na eigentlich kann man das ja nicht
verwechseln!“. Wir umschlagen den Anschuß und werden in nun
in der Gegenrichtung fündig. Allerdings sehe ich im ganzen
Verlauf nur einen einzigen Tropfen Schweiß. Max wird
gelegentlich unsicher, zieht aber immer wieder an. Frische
gesund - Fährten? Schließlich drängen Ansteller und Schütze
die Suche abzubrechen. Ich bleibe etwas stur und es geht
noch weiter. Als Max erneut komplett unsicher wird, bricht
der Ansteller endgültig ab. Ich bitte um Erlaubnis zum
Schnallen. Max fädelt wieder ein und kurz später hören wir
Standlaut. Die Sau liegt mit tiefem Bauchtreffer. Ich bin
super stolz auf Max.
3)
Einladung als Standschütze 2015
Drei Stunden Jagd ohne Anblick. Ich schnalle Max drei
Mal vom Stand. Beim letzten Mal hat er Schweiß an der
Schnautze. Ich informiere den Pächter. Es wurden zwei Stück
Rehwild geschossen – da war Max lt. Schützen nicht dran –
und eine Sau beschossen.
Da muss die Sau wohl liegen. Ich gehe zum Anschuß und
finde nur etwas Schweiß und Feist. Ich sage noch: „ Da würde
ich mich jetzt unter normalen Umständen vielleicht nicht
herantrauen. Aber die Sau liegt ja“. Wir gehen ca. 700 m mit
z.T. viel Schweiß (Wildbret) und kommen schließlich im
Hochwald an einen umgestürzten Baum. Max hält inne und wird
laut. Ein Zweig bewegt sich und die Sau kommt hoch und
wendet sich langsam in meine Richtung. Der erste im Schreck
abgegebene Schuß geht daneben aber der zweite liegt da wo er
hin soll und erlöst das Stück unmittelbar. (siehe Bilder)
4)
Drückjagd bei mir 2015
Ein Sau wird beschossen und am selben Abend erfolglos
nachgesucht. Dem Nachsuchenführer lässt das keine Ruhe und
er probiert es am nächsten Morgen noch einmal. Wieder
erfolglos. Er bittet mich, mit Max zu suchen. Max kommt auf
eine Spur, die offensichtlich nicht zur Sau gehört. Wir
gehen trotzdem hinterher und finden nach 200 m in der Nähe
eines Drückjagdbockes des Nachbarn einen Tropfen Schweiß an
einem Baum, der mit einem Tempotaschentuch markiert ist.
Telefonische Nachfrage beim Schützen ergibt, dass hier ein
Fuchs erlegt wurde, der dann wohl vorher bereits verletzt
war. Zurück zum Anschuß der Sau. Ein großes Stück Darm liegt
in der Fährte. Später nochmal ein ca. 1 m langes Stück vom
Dünndarm. Wir können aber nichts finden. Die Sau ist wie vom
Erdboden verschluckt.
Herr Heizinger schreibt
Hier schon mal "Vorschußbilder" vom Montag, als wir Sebastian`s
Kindergarten in "offizieller Mission" (als Jäger) besucht
haben.
Frau Strake schreibt
Unserem Horace geht es gut. Das Jahr
war sehr ereignisreich für uns alle, in eimem besonderen
Fall auch für Horace. Von diesem Ereignis möchte ich
berichten, da es uns fast das Herz stillstehen ließ. Auf dem
Weg zu einem ausgedehnten Spaziergang, auf dem Horace quer
feldaus und feldein frei laufen kann, müssen wir eine Straße
überqueren. Wir befanden uns schon recht weit weg, da ließ
ich ihn von der Leine. Doch büchste er sofort aus Richtung
Freundin. Wenn diese nicht läufig ist, kann man Horace
getrost von der Leine lassen. Doch war diese Annahme diesmal
wohl nicht richtig gewesen. Über die Straße auf dem Weg zu ihr,
gab es eine "unangenehme Kontaktaufnahme" mit einem Auto.
Ich hörte von der Ferne einen gehörigen Rums. Dann folgte
sofort das Aufheulen von Horace.
Eine junge Frau hatte ihn beim überqueren
der Straße erwischt. Horace sprang auf, so erzählte sie uns,
als sie sich bei uns meldete. Sie sah uns suchen und hielt
an, um uns über den Vorgang zu informieren, Er wäre wie ein
geölter Blitz in ein naheliegendes Wäldchen gelaufen,
berichtete sie. Sie ist ihm noch nachgefahren, konnte
ihn dann aber nicht mehr sehen und hören.Trotz sofortiger
langer Suche, mit und ohne hilfreiche Nachbarn, aushängen
von Suchplakaten und Aufruf im Internet, blieb Horace wie
vom Erdboden verschluckt. Willi legte noch Kissen und
Decken, die Horace üblicherweise benutzte, aus, in der
Hoffnung, dass er sich da einfinden würde. Spätabends
befürchteten wir das Schlimmste. Eine Freundin von uns, die
sehr an Horace hängt und ihn ab und zu versorgt, wenn wir
mal verreist sind, kam noch und lief im Dunkeln rufend durch
das Wäldchen. Kurz darauf, es war um 24:00 Uhr,
wurden wir von Leuten aus einer benachbarten Straße
angerufen. Da säße ein Hund jaulend im Stuhl auf ihrer
Terasse. Wir würden doch unseren Hund suchen, das hätte sich
im Ort herumgesprochen. Wir fuhren hin und tatsächlich, da saß
ein total verdreckter und zitternder Horace, der völlig
fertig und müde da saß, uns dann beim Näherkommen freudig
entgegenlief, allerdings nicht so springlebendig wie
üblicherweise. Als wir ihn sahen, waren wir hocherfreut.
Nachdem Willi ihn untersucht und keine Verletzungen
festgestellt hat, fiel so langsam die Sorge um ihn ab und
machte einer enormen Erleichterung Platz. Horace musste dann
allerdings noch eine Dusche über sich ergehen lassen. Doch
das nahm er ganz gelassen hin und lag dann tief schlafend
auf dem Sofa zwischen uns. Auch die nächsten Tage schlief er
noch sehr viel. Da wir sowieseo mit ihm am nächsten Tag
einen Termin beim Tierarzt hatten, ließen wir ihn nochmal
genau untersuchen. Auch der Tierarzt konnte glücklicherweise
- außer ein paar Prellungen - nichts weiteres entdecken. Sie liegen einem doch sehr am Herzen,
diese kleinen Freunde!
PS.: Zu Weihnachten hat sogar Horace
etwas bekommen: Ein Halstuch von einem Fan er hat ja seine
Fans, denen fällt dann immer was ein. Die Krone ist übrigens
ein Christbaumschmuck, den wir geschenkt bekamen. Sie passte
so gut zu seinem Weihnachsgeschenk und da kam es
spontan zu diesem Foto. Horace machte sich als Fotomodell
ganz gut, fanden wir.
Wenn es nach Karolin ginge, könnte man
jeden Tag jagen gehen! Zur Not stöbert man eben den
Kriechwacholder vor der Haustür durch. Vielleicht ist ja
noch ein Igel drin.
Deutschland wird zum Streikland! Nun
schon bei den Jagden! Oder wird die Weste einfach doppelt
genutzt?
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