Dezember 2016 |
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Schwarzwald im Nebelmeer
Himmlische Grüße von unserem bei einer Drückjagd verdienten Christbaum!!
Alle unseren Freunden und Bekannten
frohe Festtage und ein zufriedenes und
gesundes Jahr 2017
Leo im Galopp
Leo unter der Flinte
Apportieren lernen
Jagderlebnisse Herr Beese berichtet von Ian – Axel:
Ich habe vor 2 Wochen auch so eine
ähnlich, gefährliche Situation mit Axel gehabt.
Kesse
Kesse mit Damhirsch
Frau Martin berichtet:
Nun haben wir unsere ersten
Drückjagderlebnisse hinter uns gebracht und ich mächtig
stolz auf meine kleine Hundedame. Bei unserer Hubertusjagd Anfang
November ist es bis jetzt unüblich gewesen, mit Hunden zu
jagen, aber nun gibt es Kesse... Bei der Begrüßung hat der Jagdleiter
sie extra mit den Worten vorgestellt; "Das ist Kesse und sie
ist kein Fuchs...!" Nachdem die bestellten Signal-Westen
alle nicht gepaßt haben und die Zeit knapp wurde haben wir
einfach eine alten Förstertrick benutzt und Kesse mit
Signalfarbe angesprüht... (ich kann mir Ihr Gesicht jetzt
gerade dazu gut vorstellen... Ich bin gemeinsam mit meinem Mann
durchgegangen und nachdem wir Kesse geschnallt hatten ist
sie kurz darauf im Farn spurlaut geworden und war dann
erstmal verschwunden. Ich wurde dann langsam schon etwas
unruhig, aber mein Mann sagte ich solle meinem Hundchen mal
vertrauen, sie käme schon wieder und so war es dann auch.
Sie wirkte ab da konzentrierter und war natürlich immer
wieder verschwunden, aber sie suchte auch immer wieder
kurzen Führerkontakt. Wir hatten bald darauf Wildkontakt,
eine Dreiergruppe Überläufer ließ sich von uns überlaufen
und hat uns dann in einer dichten Fichtendickung
ausgetrickst. Dann konnte ich auf ca 30m ein flüchtendes
Rudel Damwild ausmachen, Kesse hatte diese nicht mitbekommen
und war vor uns am stöbern. Ich ließ sie machen und konnte
gut den Moment beobachten wie sie auf die wareme Spur kam.
Sofort laut ist sie dem Rudel gefolgt. Und so ging es munter
weiter. Hinterher haben mir die bei uns angestellten Jäger
dann berichtet, was Kesse für einen tollen Job gemacht hat.
Sie ist unter anderem einem Schaufler hinterher, der
sie wohl nicht ganz ernstgenommen hat, da er zwar flüchtig,
aber im gemäßigtem Trabb unterwegs war. Der Jäger hätte ihm
gut die Kugel antragen können, wenn er frei gewesen wäre. Bei meinem Cousin waren wir 2 Wochen
später eingeladen. Auch hier bin ich mit durchgegangen und
auch hier hat Kesse einen tollen Eindruck hinterlassen.
Diesmal hatte ich schon einen selbstbewußteren Hund an der
Leine, herrlich wie sich jetzt auch diese Arbeitsbindung mit
ihr aufbaut. Geschnallt und los ging es. Im Treiben hat sie
wohl einen dicken Keiler auf die Läufe gebracht und hat ihn
lange spurlaut verfolgt, am Dorf vorbei in den nächsten Berg
rein. Eine Ehefrau eines beteiligten Jägers hat dies auch
beobachtet und gewartet, bis Kesse auf ihrer Spur wieder
kurz vor Ende des ersten Treibens zurückkam und sie dann
"eingefangen" und mit zum Streckenplatz gebracht. Leider
waren diesmal keine Muffel im Treiben, aber da Kesse mit
meinem Mann und den beiden Jungs die Woche vorher schon auf
der Jagdhütte dort eine schöne Zeit verbracht haben, ist
ihr der "Muffelduft" nun auch nicht mehr fremd. Frisches
Brot übrigens auch nicht, sie hat fast ein ganzes 3 Pfund
Brot sich einverleibt, also gab es nur Müsli zum Frühstück
für die Jungs. Zum Glück ist nicht mehr passiert, sie hatte
wohl nur etwas mehr Durst danach... Ja, einige kleiner Drückerchen haben
sich angeschlossen und am letzten Samstag haben wir unsere
Bestell-Liste vor Weihnachten gut abarbeiten können, wir
sind mit 4 Stücken mittags nach Hause gefahren. Mein Mann
hat mit Kesse auf ca 15m einen Überlaufer erlegt, nachdem
ich aus der selben Gruppe vorher einen Frischling liegen
hatte. Beim Versorgen eines erlegten Damtieres, wir hatten
Kesse am ca 40m entferntem Sitz abgelegt, kam nochmal eine
Rotte Sauen direkt auf uns zu. Kesse blieb brav unter dem
Sitz, auch nach dem erfolgreichem Schuss. Also keine
Spur von Schußhitzigkeit. Mitte November habe ich spontan einen
Vormittagsansitz gemacht, gegen elf kam auf ca 70m ein
Damtier gefolgt von einem Schaufler auf die Bühne, der
Hirsch schonte deutlich einen Vorderlauf und so habe ich den
laufkranken Damhirsch erlegt. Kesse wollte nur widerwillig
mit aufs Foto Die Besuche im Saugatter haben sich
super bezahlt gemacht. Im Frühjahr werden wir die
Gatterprüfung in Angriff nehmen. Dafür müssen wir aber
sicherlich noch 2-3 mal dahin. Die Gattermeister dort sind
sehr kompetent und ich freue mich schon drauf. Dann
hoffentlich mit schönen Fotos, beim letzten Besuch war es
einfach schon zu dunkel dafür. Mehr demnächst.
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